Ahorn

Kurzinfo über den Ahorn

Zu Ahorn zählen mindestens 100 Arten und diese bilden gemeinsam die Gattung der Ahorne. Man findet sie auf der nördlichen Halbkugel der Erde. Sie wachsen nur dort, wo es nicht zu heiß ist. Ahornbäume gedeihen daher in ganz Europa, in den USA, Kanada sowie in Teilen Asiens. In unseren Städten ist der Spitzahorn einer der häufigsten Bäume. Im Frühling blüht er vor vielen anderen Bäumen und sorgt somit für ein frisches, helles Grün in der Stadt. Im Herbst verliert er die Blätter als letzter, sehr oft in den schönsten Farbschattierungen von gelb bis tiefrot. 

Die häufigste Ahorn-Art in Mitteleuropa ist der Bergahorn. Er kann bis zu 500 Jahre alt werden. In den Alpen finden Sie Ahornbäume sogar in 2000 Metern Höhe. Der Ahornbaum ist ein Tummelplatz für viele Tiere. Auf ihm und in seinem Holz leben viele Raupen, Käfer, Wildbienen und andere Insekten.

Ahornbaum

 

Ebenfalls weit verbreitet in Europa ist der Feldahorn. Ein besonderes Kennzeichen für den Ahorn sind die Samen. An jedem Samen hängt ein Flügel. Unser Kinder nennen sie „Nasenzwicker“ 🙂 Der Ahormsamen dreht sich beim Herunterfliegen wie die Blätter eines Hubschraubers. So fliegen sie weiter vom Stamm weg und können so den Baum gut in der weiteren Umgebung verbreiten. Ahornholz wird vor allem für Möbel genutzt. Das Holz eignet sich auch sehr gut dafür, um Musikinstrumente oder Spielzeug zu bauen.

Welche Eigenschaften hat Ahornholz?

Ahornholz ist schwer spaltbar, seine Bearbeitung problemlos.  Alle Ahornhölzer  haben eine hohe Biegefähigkeit ist bei geradfaserigem Wuchs allgemein gut. Besonders Bergahorn eignet sich zum Fräsen, Drechseln, Bohren und Schnitzen. Sein Holz lässt sich gut beizen und alle sonstigen Oberflächenbehandlungsverfahren unterziehen. Bei der Trocknung ist eine längere Feuchtehaltung bei höheren Temperaturen zu vermeiden, da es zu unerwünschten Verfärbungen kommen kann. Ahornholz ist nicht dauerhaft (Dauerhaftigkeitsklasse 5), gut tränkbar und anfällig gegen tierische Schädlinge.

Was macht Ahorn so besonders?

Der Bergahorn zählt zu den hellsten heimischen Holzarten. Unter Lichteinfluss und Sonneneinstrahlung verändert sich die Farbe ins Gelblichbraune. Bei alten Bäumen  kann es zu farblich abgesetzter fakultativer Kernbildung kommen. Trotz fast weißer Grundfärbung können Hölzer vom gleichen Stamm einen Hell-Dunkel-Kontrast aufweisen. Dieser aparte Kontrast entsteht durch unterschiedliche Reflexion von Licht. Im Möbeldesign sichtbar vor allem zwischen gestürzten Furnieren oder Massivholzflächen. Diese schöne Oberfläche wird durch eine von der Schnittebene abweichende Faserrichtung erzielt. Auf Tangentialflächen sind die rötlichen oder blassbraunen Spindel der zahlreichen Holzstrahlen mit bloßem Auge erkennbar und geben so dem Möbel Feuer und Lebendigkeit.  Die besonders wertvolle, wunderschöne Vogelaugentextur findet sich leider nur beim Zuckerahorn.

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Foto in Ahorn

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