Zirbe

Woher stammt Zirbenholz?

Die Zirbe gilt als die „Königin der Alpen“. Sie ist ein Hochgebirgsbaum und wächst in Höhen bis zu 2.400 Metern. Zirbenbäume, eine Kiefernart, wachsen sehr langsam und bilden durch das rauhe und kalte Klima oft bizarre Formen. 

Das aromatisch duftende rotbraune Holz ist als Möbelholz sehr begehrt. Es ist die leichteste aller Nadelholzarten. Die Nadeln sitzen zu fünft in der Nadelscheide und können bis zu 12 Jahre lang am Baum bleiben. Die Zirbe ist hauptsächlich  in den westlichen Zentralalpen (Wallis, Engadin, Ötztaler- und Zillertaler Alpen) verbreitet. Zirben kommen auch in den Zwischen- und Randalpen vor. Die Zirbenbestände in der Steiermark rund um Murau begrenzen der östliche Rand der mitteleuropäischen Verbreitung. Leider wurde durch Bergbau, Salinen und Almrodung die Zirbe weit zurückgedrängt. Auch die übermäßige Verwendung der Zirbe als beliebtestes Holz der Schnitzer trug in Vergangenheit dazu bei.

Welche Eigenschaften hat Zirbenholz?

Zirbenholz ist leicht, weich und sehr angenehm zu bearbeiten. Allerdings sind die Festigkeitseigenschaften nicht besonders gut. Jedoch ist das Schwindmaß gering, zur Freude der holzbearbeitenden Betriebe. Zirbe lässt sich gut spalten und besonders gut schnitzen.
Zirbenholz ist relativ leicht zu trocknen, bei der Oberflächenbehandlung sollte man immer den Harzanteil  berücksichtigen. Wobei genau das Harz der Grund für den feinen, würzigen Duft der Zirbe ist.  Neuere Untersuchungen weisen dem Zirbenholz positive Auswirkungen auf Kreislauf, Schlafbefinden und vegetative Regulation zu.
Die Zirbe vertreibt auch zuverlässig unliebsame Besucher wie Motten oder Schaben. Schneidbretter aus Zirbenholz haben zudem die höchste antibakterielle Wirkung diesbezüglich untersuchter heimischer Holzarten.

Was macht die Zirbe so besonders?

Zu den besonderen Merkmalen des Zirbenholzes gehört der sanfte Übergang vom Früh- zum Spätholz, wodurch dieses Nadelholz bei Schnitzern so beliebt ist. Meist ist das Spätholz auch nur sehr schmal und schwach ausgeprägt.
Die zahlreichen, gut verwachsenen Äste, die optisch kräftig aus dem Holz hervortreten, schwinden wenig und lassen sich sehr gut bearbeiten.
Die Zirbe ist eine der wenigen heimischen Holzarten, die einen signifikanten, aromatischen Duft aufweist, der lange erhalten bleibt.

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