Schlafstudio Helm Wien

Boxspringbett, klassisches Bett oder Wasserbett: Welches ist das richtige für mich?

Boxspringbetten liegen im Trend – doch ist es auch das passende Bett für Sie? Wir geben Antworten.

Boxspringbett, klassisches Bett oder Wasserbett – wohl jeder kennt diese drei Varianten, aus denen wir unser Bett auswählen können. Doch wie schlummert man in den drei Arten von Betten wirklich? Unser Überblick gibt Aufschluss.

Boxspringbetten: Trendy, elegant aber eher unflexibel

Keine Frage, Boxspringbetten sehen toll aus und geben uns zugegebenermaßen jeden Tag ein wenig das Gefühl, daheim in einem Luxushotelzimmer zu schlafen. Doch das elegante Design, das gerade bei Material, Kopfteil und Füßen sehr viele Gestaltungsmöglichketen bietet, ist nicht das Wesentliche dieses großen Bettentrends: Es ist der Aufbau, der diese stylische Schlafstatt so speziell macht.

„Boxspring“ setzt sich nämlich aus den englischen Worten „Box“ für „Kiste“ und „Spring“ für „Feder“ zusammen. Und damit sind auch schon die beiden Hauptelemente des Boxspringbettes offenbart! Einen Lattenrost oder ein Bettgestell findet man bei den Boxspringbetten nämlich nicht, schließlich besteht der Hauptaufbau eben aus einer mit Stoff überzogenen „Kiste“ – auch Boxspring, Untermatratze, Federkernbox oder Federrahmen genannt – in der die Federn eingearbeitet sind und der darauf liegenden Federken-Matratze.

Wichtig ist, zu wissen, dass es auch bei Boxspringbetten große Qualitätsunterschiede gibt! Wer sich für ein Boxspringbett entscheidet, sollte also darauf achten, dass die einzelnen Komponenten aus hochwertigen Materialien bestehen.

Die mehrfache Federung durch Unter- und Obermatratze ermöglicht ein besonders angenehmes Liegegefühl – man schläft im sprichwörtlichen und tatsächlichen Sinn praktisch „wie auf Federn“. Die Tonnentaschensprungfedern sind oftmals in Zonen unterteilt und unterstützen den Körper in seiner Anpassung. Boxspringbetten sind ideal für alle, die in der Nacht häufig schwitzen, denn die Luftzirkulation ist bei diesen Modellen grundsätzlich gut.

Der Topper, eine dünne Matratze die auf das Boxspringbett gelegt werden kann, gibt dem Liegekomfort im Boxspringbett den letzten Schliff. Sie kann aus Naturmaterialien wie Schafwolle, Baumwolle oder Rosshaar bestehen, wobei der Großteil der Topper aus Latex, Visco oder Kaltschaum besteht.

Die Höhe der Liegefläche eines Boxspringbettes ist höher als bei klassischen Betten, was den Ein- und Ausstieg einfach und rückenfreundlich macht.

Ein Nachteil des Boxspringbettes ist, dass der Lattenrost – da es keinen gibt – nicht individuell auf den Besitzer des Bettes abgestimmt werden kann. Nicht zuletzt deshalb ist es bei Boxspringbetten besonders wichtig, die Matratze mit größter Sorgfalt auszuwählen.

Eine Ausnahme stellt das Boxspringbett EOS Relax dar: Das wunderschöne und elegante Bett macht es möglich, Sitzhochstellung, Venenentlastung, Körperschräglage – die insbesondere bei Reflux hilfreich ist – und Hebehilfe stufenlos einzustellen.

Auch beim Übersiedeln gehört das Boxspringbett zu den widerspenstigen Möbeln. Da es sehr schwer und sperrig ist, sollte bei einem Wohnortwechsel am besten ein Team aus Umzugsprofis heran.

Klassisches Bett: So individuell wie Sie!

Weitaus mehr Flexibilität lässt ein klassisches Bettgestell zu. Es besteht grundsätzlich aus einem Bettrahmen und einem Schlafsystem, das Latten- oder Tellerrost sowie Matratze einschließt. Toll: Das klassische Bett bietet praktisch unendliche Varianten für individuelle Einstellungen und Abstimmungen, die sowohl am Lattenrost vorgenommen werden können als auch die Matratze betreffen.

Voraussetzung für dieses maßgeschneiderte Tuning ist eine persönliche Schlaf- und Liegeanalyse, bei der anhand der BodyScan-Vermessungstechnik der Körper vermessen wird, um so für jeden das individuell perfekte Bettsystem zu erstellen.

Die Ausstattung sowie die Materialien können beim klassischen Bett vollkommen frei gewählt werden. Wer ein Holzbett bevorzugt, liegt mit dem klassischen Bett ebenso richtig wie Fans von leder- oder stoffbezogenen Betten.

Teile des Schlafsystems wie Bettgestell, Lattenrost und Matratze können nach dem Baukastenprinzip nicht nur problemlos individuell zusammengestellt, sondern immer wieder ausgetauscht oder erneuert werden. Ein klassisches Bett kann auch leicht zerlegt werden und ist damit einfach zu transportieren!

Wasserbett: Scheinbar schwerelos im Schlaf

Wer sich richtig „in den Schlaf schaukeln“ will, ist mit einem Wasserbett gut beraten. Die Vinylmatratze eines Wasserbettes kann praktisch in jedes Bettgestell eingebaut werden.

Wasserbetten passen sich je nach Liegeposition dem Körper an. Für Menschen, die an Rückenproblemen leiden, kann das Wasserbett eine gute Variante sein: Schließlich wird das Körpergewicht durch die detaillierte und sofortige Anpassung der mit Wasser gefüllten Matratze  gleichmäßig verteilt. Dadurch wird der Auflagedruck auf ein Minimum reduziert und Gelenke, Schulter, Becken und Wirbelsäule werden optimal entlastet. Die scheinbare „Gewichtsreduktion“ wirkt schmerzstillend, womit Schmerzpatienten Studien zufolge seltener zu Schmerztabletten greifen, wenn sie in einem Wasserbett schlummern.

Medizinische Studien konnten auch nachweisen, dass Wasserbetten das Einschlafen fördern und die Tiefschlafphasen verlängern.

Die Muskeln sowie die Bandscheiben können so – insbesondere nach langem Sitzen oder Stehen – während der Nacht optimal regenerieren. Nicht umsonst werden bei der Regeneration von Bandscheibenvorfällen mit Wasserbetten immer wieder große Erfolge erzielt!

Das Wasserbett hat einen weiteren positiven Effekt: Es lässt sich im Winter angenehm wärmen und im Sommer kühlen. Somit schwitzt man in heißen Nächten weniger und verwöhnt den Körper in den kühleren Jahreszeiten mit wohltuender Wärme. Wie herrlich ist es, sich im Winter in ein vorgewärmtes Bett zu kuscheln! Diese direkte Wärme aus der Wassermatratze fördert ebenso die muskuläre Entspannung und unterstützt die Heilung schmerzender Gelenke.

Wer an Rheuma, Arthritis oder anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates leidet, ist ebenso mit einem Wasserbett gut beraten. Denn die Wärme stimuliert auch den Blutkreislauf und aktiviert den Heilungsprozess.

Auch für Allergiker hat das Wasserbett Vorteile: Schließlich ist das Vinyl der Matratze undurchlässig für Staub, womit sich – im Gegensatz zu herkömmlichen Matratzen – keine Milben ansammeln können. Dadurch ist das Wasserbett sicherlich die hygienischste Variante aller Betten!

Fazit: Boxspringbett, klassisches Bett oder Wasserbett

Boxspringbett, klassisches Bett mit Schlafsystem und Wasserbett haben ihre eigenen Vorzüge. Bei der Auswahl zu berücksichtigen sind die Qualität der verwendeten Materialen, die Möglichkeiten der individuellen Anpassung und die persönlichen Schlafbedürfnisse sowie der Gesundheitszustand. Eine persönliche Schlaf- und Liegeanalyse hilft dabei, das für Sie passende Modell zu finden.

 

 

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